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GGL verhängt Strafe gegen Red Rhino Ltd. in Höhe von 50.000 Euro

Inga Albrecht
von Inga Albrecht
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Inga Albrecht
von Inga Albrecht
GGL verhängt Strafe gegen Red Rhino Ltd. (Platin Casino)

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) greift gegen Red Rhino Limited durch, aufgrund des Online-Portals Platin Casino, das auch deutsche Kunden anspricht. Obwohl Deutschland das Online-Glücksspiel reguliert hat und Casino Anbieter deutsche Lizenzen vergeben wurden, halten viele Anbieter mit einer Lizenz aus Malta an EU-Recht fest und bieten weiterhin ihre Dienste an. Die GGL setzt einen weiteren Schritt und verhängt die erste Strafe gegen einen nicht lizenzierten Anbieter. Die konkrete Geldstrafe beläuft sich auf 50.000 Euro, die das Platin Casino (Red Rhino Ltd) zahlen muss.  

Die Einstellung des Glücksspielangebots erfolgte zwar auf der Internetseite platincasino.de, jedoch nicht auf der gleichnamigen Seite mit der Domainendung „…com“. Die Pressemitteilung erklärt auch, dass gegen einen Zahlungsdienstleister, der im Zusammenhang mit Red Rhino Limited auftrat, ebenfalls eine beträchtliche Geldstrafe verhängt wurde. Im März wurde bereits eine Strafe von der GGL verhängt, damals gegen einen lizenzierten Anbieter. Dieser hatte zwar nicht direkt gegen die Auflagen verstoßen, bewarb jedoch gemeinsam mit EU-lizenzierten Anbietern bei einem Affiliate-Partner. 

Durchgreifende Maßnahmen gegen Nicht-Lizenznehmer  

Die jüngsten Maßnahmen der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder verdeutlichen den verstärkten Fokus auf die Durchsetzung der nationalen Glücksspielvorschriften in Deutschland. Die Strafe gegen Red Rhino Limited und das Platin Casino sendet eine klare Botschaft an nicht lizenzierte Anbieter, die weiterhin ihre Dienste anbieten und die regulatorischen Bestimmungen umgehen.  

Die Glücksspielbranche steht vor wachsenden Herausforderungen, da die Regulierungsbehörden entschlossen sind, die Integrität des Marktes zu schützen und sicherzustellen, dass alle Betreiber die erforderlichen Genehmigungen und Standards einhalten. Es bleibt abzuwarten, ob diese strengeren Durchsetzungsmaßnahmen zu einer stärkeren Einhaltung der Vorschriften und einem geordneteren Glücksspielmarkt in Deutschland führen werden. 

Fazit 

Die Verhängung der 50.000 Euro Strafe gegen Red Rhino Limited durch die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder markiert einen entscheidenden Schritt in der Durchsetzung der deutschen Glücksspielvorschriften. Die konkreten Sanktionen gegen nicht lizenzierte Anbieter, insbesondere im Bereich Online Casinos, zeigen eine klare Entschlossenheit der Regulierungsbehörden, die Integrität des Marktes zu wahren. Diese Maßnahmen senden eine klare Botschaft an Anbieter, die sich über geltende Regulierungen hinwegsetzen, und könnten dazu beitragen, die Branche zu einem geordneteren und regulierten Zustand in Deutschland zu führen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Glücksspiellandschaft in Deutschland angesichts dieser durchgreifenden Durchsetzungsmaßnahmen weiterentwickeln wird. 

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